“Es kann doch nicht immer Italien sein!?” – mit diesen Worte entschied ich mich unseren Sommerurlaub 2017 nicht in Italien zu verbringen. So schön dieses Land ist, aber ich brauchte Abwechslung. Es soll wieder ein Roadtrip werden, am besten gut erreichbar mit dem Auto und der Wunsch meiner Frau nach ein bisschen Strand, Meer und Sonnenschein soll auch befriedigt werden.
Ich ging in mich und erinnerte mich daran, dass ich seit Need for Speed: Porsche schon immer mal die Côte d’Azur entlang fahren wollte und mit dieser Erinnerung war das Ziel klar. Ergänzt durch die landschaftlich pittoreske Provence ging es an die Planung der Route.
Auch diese Reise sollte ein Roadtrip werden – da ist ein Auto ein MUSS. Die Anreise von Köln waren gute 900 km und somit für uns akzeptabel. Wenn ihr es weiter habt, empfehle ich euch Marseille als Flughafen. Die beste Transparenz bei der Buchung bekommt ihr, wie immer, über den Skyscanner.
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Unterkünfte
Auch im Juni, in der Zwischensaison, haben wir leider nicht immer die Unterkunft bekommen, die wir wollten. Deshalb buchten wir alle Unterkünfte über Booking.com ca. 3 Monate vorher. Preislich haben wir uns an die magische 100,00 €/Nacht Grenze gehalten.
Reiseführer
Was wollen wir sehen? Da es die letzten Trips super gepasst hab, war der erste Schritt zur Routenplanung der Kauf des Reiseführers Lonely Planet: Provence & Côte d’Azur – und diesmal sogar auf deutsch.

Die Farben des Titelbilds laden ein für einen Ausflug durch die Gassen von schönen Kleinstädten und einem spritzigen Glas “Rosé”.
Equipment Tipps:
Prinzipiell ist nicht besonderes zu beachten was das Reiseziel Südfrankreich angeht. Dennoch ein paar Tipps:
- Wasserschuhe: die Strände an der Côte d’Azur sind alle sehr steinig. Es ist sehr unbequem und sieht auch echt doof aus, wenn man darüber läuft. Tut euch den Gefallen und besorgt euch ein einfaches Paar und der Spaß am Strand ist gesichert
- Bequemes Schuhwerk für alle Wanderfreunde
- Kopfschutz: ganz wichtig für alle die Wandern oder sich übers Wasser fortbewegen wollen
- Kühlrucksack: immer eine gute Sache, aber gerade bei Wanderungen wie zu den Calanques in Cassis, wo es vor Ort keine Verpflegung gibt seid ihr für jedes Grad, dass euer Getränk kühler ist dankbar.
- Badehose: An uns Herren der Schöpfung: wer an den Pool möchte kommt in Südfrankreich mit einer Badeshorts nicht weit. Wer sich traut holt sich eine Speedo alternative geht auch eine eng anliegende kurze Badeshort (á la Radlerhose).
Routenplanung
Der Urlaub sollte etwas mehr Action beinhalten – ich sah ein Video von einer Kanufahrt durch die Pont du Gard sowie Rafting in der Schlucht von Verdon. Dazu violette Lavendelfelder sehen und leckeres Essen an der Côte d’Azur in Nizza. Kleine Wanderungen im Luberon oder zu den Calanques runden den Aktivurlaub ab.
Die Finale Route sieht wie folgt aus:
- Vaison-la-Romaine – das stille Tor zur Provence (Tag 1 – 3)
- Pont du Gard – Aquädukt mit Tiefgang (Tag 3)
- Nimes – Mittsommernacht und System of a Down (Tag 3 – 5)
- Luberon – das Herz der Provence (Tag 5 – 8)
- Gorges du Verdon – die raue Kante der Provence (Tag 8)
- Nizza – Sonnenschein und Socca (Tag 9 – 11)
- Cassis – das Fischerdorf an den Calanques (Tag 12 – 13)
- Fazit & Highlights
Die Reiseroute steht, der Wagen ist getankt, der Reiseführer im Gepäck und die Unterkünfte gebucht – ab geht’s in den Süden von Frankreich zum “Rosé”-Trinken. Halt Nummer #1: Vaison-la-Romaine.
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