Nach zwei Wochen Provence & Côte d’Azur geht es am Tag 14 nach Hause. Wir haben viel erlebt, sind von Klippen gesprungen, haben viel Erwandert und köstlichen Wein genossen. Gerne teile ich hier mit euch unsere Highlights, unsere besten Tipps und was ihr euch vielleicht sparen könnt.
Highlight des Urlaubs
Die Vielseitigkeit der Landschaft der Provence. Egal ob die violetten Lavendelfelder und der Oker-Steinbau im Luberon oder das Wilde des Gorges du Verdon. Es fiel mir sehr schwer, meinen Blick auf der Straße und weg von der malerischen Landschaft zu halten.

Tipps
Tipp #1: Reisedauer
Urlaub kann nie lang genug sein – aber zwei Wochen für diesen Trip sind einfach viel zu kurz gewesen. Ich empfehle mindestens drei Wochen und fünf Tage entspannenden Strandurlaub zum Abschluss in Cassis.
Tipp #2: Reisemonat
Der Juni war absolut perfekt, die Menschenmassen blieben aus und das Wetter war optimal. Die Wettergarantie war gegeben und wenn ich den Trip noch einmal machen würde, vielleicht eine Woche früher.
Tipp #3: Reiseroute
Was hätte ich anders gemacht, würde ich die Reise noch einmal planen?
- Gorges du Verdon: wir hatten in Castellane eine Nacht im Mobilehome gebucht, da wir befürchteten, dass uns das Aquatrekking sehr müde macht. Dem war nicht so und da der Ort nicht unbedingt mehr zu bieten hat empfehlen wir euch, keine Nacht dort zu buchen.
- Nizza: Wer sich drei Wochen Zeit für diesen Trip gönnen kann sollte unbedingt mehr Zeit in Nizza einplanen: Tagesausflüge Monaco oder St. Tropez hätten wir sehr gerne gemacht.
- Avignon: auf dem Rückweg nach Deutschland haben wir einen Stop in Avignon eingelegt. Eigentlich wollte ich nur einen Photosotop auf der Pont d’Avignon einlegen (des Liedes wegen). Aber die Stadt entpuppte sich als schöner Fleck Erde. Ich würde auf jeden Fall einen Tag in dieser schönen Stadt empfehlen.

Tipp #4: das beste Restaurant
Am besten gegessen haben wir ganz klar in Cassis – im Pastis Et Compagnie. Dieser Laden hat alles kombiniert, worauf es ankommt. Das Essen war köstlich, die Lage war schön und der Service war echt top. Es war schwer einen Platz zu ergattern, aber der Besuch war die Krönung des Urlaubs.

Tipp #5: das müsst ihr Essen und Trinken
Das einfachste und zugleich köstlichste, was wir vor Ort gegessen haben, war das Pan Bagnat – diese perfekte Kombination aus Thunfisch, Salat, Ei und Balsamico auf einem französischen Baguette (wem jetzt die Spucke im Munde zusammenläuft kann ich auch nicht helfen). Gerade zur Mittagszeit zum Teilen und Überbrücken die perfekte Alternative. Das beste Pan Bagnat gab es in Cassis im Croque Soleil.
Ein weiterer Landestypischer Snack ist die Socca – die Nizza-Antwort auf Pizza. Luftig leicht gebacken aus Kichererbsen ist die Socca das ideale Gericht, wenn es schnell auf die Hand gehen soll. Meine Lieblingssocca hatten wir in Nizza im Chez Theresa.

Abschließen möchte ich die Essensrunde mit den herrlich leichten frittierten Zucchini Blättern. Eine Vorspeise dich ich nie vorher gekostet hatte und die mit ausschlaggebend für die Planung dieses Trips war. Wobei mir diese Köstlichkeit am besten im Lou Pistou in Nizza geschmeckt hat.
Getränketechnisch fällt die Empfehlung einfach und unkompliziert aus: Rosé. Kein Wein wird auf diesem Fleckchen Erde mehr konsumiert und dies wird wider um begründet durch den perfekten feinherben Geschmack. Ein Pastis als Absacker und französische Flair ist perfekt.
Fazit
Südfrankreich ist eine Reise wert und hat vor allen Dingen landschaftlich ordentlich was auf dem Kasten. Tiefe Schluchten, Lavendelbüsche und ein Meer, welches den Namen Azur verdient hat.

Das Essen war durch die Bank weg köstlich und wurde nur gekrönt vom köstliche spritzigen Rosé. Leider gab es keinen leckeren Kaffee in dem Land, in dem man lebt, wie Gott (…in Frankreich), was mich persönlich sehr enttäuscht hat.
Der zeitliche Rahmen von zwei Wochen, war zu knapp bemessen. Dadurch hat der Urlaub für uns einen stressig herben Beigeschmack. Tut euch den Trip nicht nur in zwei Tagen und lasst diese wunderschöne Landschaft pro Stopp mindestens einen Tag länger wirken.
Mein Fazit: ABSOLUT EMPFEHLENSWERT und eine Reise, die ich jederzeit wiederholen würden.

Au Revoir!
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